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die erste ausgabe von html.pages handelt von..
frames! wann sie mist sind, und wann nicht
gegenpolemik auf die polemik, welche bei kress online erschien

hier clickt wer die fakten lesen möchte, nicht die polemik

frames sind schei...

scheint es bei der lektüre der safari-rubrik zu heissen. im prinzip ist ja einiges dran, aber man sollte doch differenzieren:

wenn man schon über frames herzieht sollte man sich erstmal gedanken machen warum sie blöd sind. im safari-blub steht lediglich sie seien..
unelegant seit man die doofen ränder abschalten kann ist das nicht gerade zutreffend. manche frames-sites sind ausgesprochen schick, etwa die von lava.
faul programmiert frames machen es dem anbieter einer website leichter - er braucht nicht mehr das gesamte layout + navigation in jede html-seite zu stecken, benötigt ein aufwendiges redaktionssystem nicht mehr so sehr, um eine komplexe website zu erstellen. was kann daran falsch sein?
push-techniken kommen damit nicht klar ist mir neu. fakten? urls?
alles in allem hat damaschke richtig erkannt: in einem web-angebot mit viel inhalt hat eine frames-basierte navigation nichts zu suchen. nichts? fast nichts.. es gibt einen sonderfall. und das ist die art frames einzusetzen wie es der STERN tut (und ich nehme ihn hier nicht in schutz nicht nur weil ich bis kürzlich dort beschäftigt war).

die anzeigenkunden wollten unbedingt durchgehende sichtbarkeit ihrer werbeflächen. um dies zu erreichen werden frames verwendet.. ABER! die frames sind stets auf eine seite beschränkt, sobald man weiternavigiert werden neue frames aufgebaut mit neuen inhalten.

das ist zwar meiner meinung nach auch nicht wunderschön, aber es bedeutet, daß die gründe, warum frames mist sind, hier keine anwendung finden: STERN-artikel sind bookmarkbar! und man kann sie verlinken: wenn ein student helmut kohl in seiner magisterarbeit erwähnt, kann er den namen mit einem hyperlink versehen zu einer passenden STERN-story.

überhaupt ist das archiv alter ausgaben der jahre '97 und '96 offen navigierbar, obwohl wir nicht dazu gekommen sind hübsche Seiten dafür zu layouten und der offizielle Weg die Benutzung der Suchfunktion ist. womit wir zum frechen letzten absatz kommen.

wer den absatz gar nicht gelesen hat kann hier gleich zum ende springen ;-)

directories sind beim stern MIT ABSICHT und SEIT '95 frei listbar für jeden, der interesse daran hat diese originelle variante der navigation zu probieren. ein eklatantes sicherheitsloch soll das also sein? wieso? wo ist die gefahr? gibt es was zu verbergen? UND WENN ES WAS SICHERHEITSRELEVANTES AUF DER WEBSITE GIBT, WAS FÜR EIN DUMME VORSTELLUNG VON SICHERHEIT IST ES DARAUF ZU HOFFEN, DAS KEINER DIE URL ERRÄT!?? dies fällt unter "security by obscurity" ist allgemeinhin als schlechter versuch einer sicherheitspolitik verpönt! ergo gibt es auf der STERN-site nichts zu finden, und sie ist frei betretbar, auch über untypische wege.

zuletzt dann dem STERN empfehlen zu wollen web-technologie von SPIEGEL oder FOCUS abzuschauen ist vollends albern. ich mache seit '93 websites - noch bevor der spiegel wusste, daß es das web gibt (dieser verdankt es übrigens frank "terra" simon und gerd meissner, daß er sich jetzt als online-pionier darstellen darf - beide sind inzwischen mit SPIEGEL online kaum involviert). im internet bin ich seit es in deutschland eingeführt wurde (also '89, mal von einigen pionieren abgesehen). noch fragen?

und es bleibt dabei: persönlich habe ich nichts gegen giesbert damaschke.. ich freue mich schon auf das versprochene bier. :)




und hier ist die andere hälfte des artikels, welcher konkretes über frames aussagt

Mit freundlichen Grüßen,
Carl von Loesch
kommentare an cvl @
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